Samstag, 12. Oktober 2013

Mad Max - Interceptor


Band: Mad Max
Album: Interceptor
Spielzeit:  43:07 min.
Plattenfirma: Steamhammer (SPV)
Veröffentlichung: 25.10.2013
Homepage: http://www.madmaxofficial.de/Welcome/MadMax.html


WERTUNG: 8 von 10


Tracklist:

01.Save Me
02.Godzilla
03.Sons Of Anarchy
04.Rock All Your Life
05.Five Minute Warning
06.Bring On The Night
07.Streets Of Tokyo
08.Show No Mercy
09.Revolution
10.Turn It Down



Mit "Interceptor" melden sich Mad Max  nach dem 2012er Werk "Another Night Of Passion" bereits wieder zu Wort. Michael Voss ist in der Tat ein absoluter Workaholic, wenn man mal seine ganzen Aktivitäten Revue passieren lässt stellt sich die Frage, wann der Kerl überhaupt mal schläft. Zudem kommt meist mehr als Brauchbares dabei raus, so auch beim neuen nach dem aus dem Mad-Max-Endzeit-Fim bekannten Auto betiteltem "Interceptor".
"Save Me" startet eher ruhig und entwickelt sich aber zu einem starken Opener, nicht zu flott aber schön straight rockend, wie überhaupt die ganze Scheibe fast keine seichten Töne bietet und stets nach vorne abrockt. "Godzilla" zieht das Tempo an, und auch Produktionsgags wie der "Brüller" zu Beginn tragen zur Abwechslung bei und beweisen, dass man auch auf die Details geachtet hat,
"Sons Of Anarchy", offenbar nach gleichnamiger Fernsehserie benannt, ist ein extrem lässiger Rocker. Irgendwie ist die Scheibe ideal für eine längere Autofahrt auf Dauerrotation. Die Gefahr einzupennen ist an keiner Stelle gegeben. "Rock You All Your Life", klischeehafte Texte hin oder her, ist eine Mitsinghymne par excellance, wo man förmlich die nach oben gerissenen Hände der Konzertbesucher vor sich sieht. Gelungener Track. "Five Minute Warning" stellt den einzigen leicht balladesken Ausflug dar, mit schönem Refrain und Gitarrenharmonien, ehe mir "Bring On The Night" der nächste speedige Rocker auf den Hörer wartet.
"Streets Of Tokyo" fällt etwas ab, der Refrain zündet nicht ganz so und langsam aber sicher machen sich doch leichte Wiederholungen unter den Riffs und der Machart der Songs bemerkbar. Das schleppende "Show No Mercy" ist etwas zu lang geraten für meinen Geschmack, "Revolution" machts da schon etwas besser und mit dem schwer an oldschool-Kiss erinnerndem "Turn It Down" endet eine straighte und mehr als kurzweilige Hard-Rock-Scheiblette, die prima produziert ist und mehr als Spass macht. 
Sicherlich weit entfernt davon, revolutionär zu sein aber das sollte man auch nicht erwarten. 
Well Done boys - schade dass die Tour mit Vengeance von November aufgrund anstehender Operation von Gitarrero Jürgen Breforth auf 2014 verschoben werden musste.
Empfehlenswerte Scheiblette!

Martin

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